DIE GEWERBEVERSICHERUNGEN

Betriebliche Altersvorsorge

Für die bAV bestehen mehrere Durchführungswege, die je nach Anforderungen ihre Vorteile haben. Einen Königsweg gibt es jedoch ganz sicher nicht. Seit 2001 besteht von Seiten der Arbeitnehmer ein Rechtsanspruch auf eine Form der bAV, dennoch bietet heute noch längst nicht jedes Unternehmen seinen Beschäftigten diese Möglichkeit der steuerlich geförderten Altersvorsorge an. Gerade kleinen Unternehmen ist oft nicht klar, dass es auch kostenneutrale Lösungen für die bAV gibt. 

Die Wege der betrieblichen Altersversorgung: 

  • Direktversicherung 
  • Pensionszusage 
  • Unterstützungskasse 
  • Pensionskasse 
  • Pensionsfonds 

Häufig enthalten Tarifverträge bestimmte Vorgaben, die es einzuhalten gilt. Daneben wird grundsätzlich zwischen „Arbeitgeber finanzierten“ und „Arbeitnehmer finanzierten“ (Entgeltumwandlung) Formen der bAV unterschieden. Spezielle Lösungen bieten viele Versicherer auch für die Versorgung von Gesellschaftern oder Geschäftsführern an.

Die Betriebshaftpflicht

Betriebshaftpflichtversicherungen sind für jedes Unternehmen unerlässlich, da es für Schäden, die seine Mitarbeiter anderen durch eine betriebliche Tätigkeit schuldhaft zufügen, haftet.

Wird dabei jemand verletzt, kann es für das Unternehmen teuer werden. Ob Umwelt-, Produkt-, Haus und Grundbesitz- oder Managerhaftpflicht – es gilt für jeden Betrieb und jeden Berufsstand ein passendes Deckungskonzept zu entwickeln.

Das Geschäftsgebäude

Eigentümer gewerblich genutzter Immobilien müssen mit erheblichen Risiken rechnen: Feuer, Sturm und Hagel, Leitungswasserschäden und Überschwemmungen sowie Vandalismus etc. können dem Gebäude gefährlich werden. Die Folgekosten des eigentlichen Sachschadens, wie beispielsweise ein „Miet- oder Ertragsausfall“, kommen noch hinzu. Diese Risiken sind mit einer Gebäudeversicherung abzusichern.

Der Geschäftsinhalt

Alles, was sich in den gewerblich genutzten Räumen befindet – analog zur Hausratversicherung – wird gegen Schäden durch Feuer, Einbruch-Diebstahl, Leitungswasser sowie Sturm und Hagel abgesichert. Meist sind Folgeschäden wie Aufräumungskosten oder Kosten für Dekontamination mit inbegriffen. Individuelle Deckungskonzepte sorgen für gute und bezahlbare Lösungen, bei denen insbesondere die Absicherung der bei einer schadenbedingten Betriebsunterbrechung anfallenden Fixkosten ins Auge gefasst werden sollte.

Die Elektronik

In der technischen Ausrüstung, der Software und den Datenträgern eines Betriebes, stecken meist hohe Investitionssummen. Oft sind diese Werte ungeschützt. Ob Telekommunikation, Satz- und Reprotechnik, medizinische Geräte, Informations- und Kommunikationstechnik etc.: Im Schadensfall können schnell hohe Beträge zusammen kommen.

Der Beitrag zur Elektronikversicherung ist im Gegensatz zu einem möglichen Schaden kalkulierbar und von der Steuer absetzbar.

Die technische Versicherung

Technische Versicherungen, wie Bauleistungs- oder Maschinen-Versicherungen, decken das Risiko auch bei sehr speziellen Anforderungen ausreichend ab. Viele Gesellschaften bieten unterschiedliche Bausteine oder Leistungs-Pakete an, so dass jedes Unternehmen sein erforderliches und nicht zuletzt auch erschwingliches Maß an Sicherheit finden kann.

Bei den Maschinen-Versicherungen sind neben den Sachschäden durch Feuer, Blitz, Explosion, Einbruch-Diebstahl, Raub oder Vandalismus oft auch Bedienungsfehler, Böswilligkeit oder Naturgewalten mitversichert.

Die Transportversicherung

Betriebe, die etwas herstellen, müssen die Waren auch zum Kunden bringen oder von dort abholen, ausstellen etc. – ihre Ware muss bewegt werden. Auf dem Weg von A nach B kann viel passieren. Eine Transportversicherung ist hierfür unverzichtbar.

Die Versicherungsgesellschaften haben oftmals Expertisen in sehr unterschiedlichen Branchen – hier lohnt sich eine umfassende Beratung also in jedem Fall. See-Transportversicherungen vermitteln in der Regel die darauf spezialisierten Assekuradeure.

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